VORTRÄGE UND KONFERENZEN

KONFERENZ - VERANSTALTERIN

 

31.Juni - 02.Juli 2007
INTERNATIONALE KONFERENZ: 
Tuareg Moving Global
Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Veranstalterinnen und Organisatorinnen: Anja Fischer und Ines Kohl
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WORKSHOP-LEITUNG

 

1.-3.11. 2019
Residenzakademie Würzburg (Stipendiaten der Studienstiftung des Deutschen Volkes)
THEMA: Wanderlust oder Wanderfrust - Mobilität in Zeiten der Globalisierung
Dozentin von WORKSHOP V:
Tuareg-Nomadentum: Mobilität als Lebenskonzept aus einer ethnographischen Perspektive

23.-25. April 2015
WORKSHOP:
Feldforschung in Extremen
bei den 10. Tage der Kultur- und Sozialanthropologie,  Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, 1010 Wien
Koordination:  Anja Fischer
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6. Juni 2013
WORKSHOP:
Tuareg im Alltag und in Krisen
Bei 8. Tage der Kultur- und Sozialanthropologie, Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, 1010 Wien
Koordination: Gerd Spittler und Anja Fischer
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WISSENSCHAFTLICHE VORTRÄGE

 

September 2020
Schloss Goldegg
Die Gesellschaft der Tuareg als Teil der globalisierten Welt

September 2020
Schloss Goldegg
Leben in der Zentralsahara - Strategien von Tuareg-Nomaden

September 2020
Schloss Goldegg
Frauen-Bilder aus der Sahara - Nomadinnen im 21. Jahrhundert

Januar 2020
Senckenberg Gesellschaft, Frankfurt
Nomaden-alte Lebensweise und postmoderner Lifestyle

Oktober 2019
Residenzakademie Würzburg

Mobilität als Lebenskonzept aus einer ethnographischen Perspektive

Juni 2018
VAD Leipzig Panel 48
The Connectivity of Remoteness or Living in the Saharan Ahnet Mountains

Dezember 2017
IEA de Nantes
Living in the Central Sahara

November 2017
Universität Wien
Feldforschung

Oktober 2017
Freie Universität Berlin
From Tent to Hut

Juni  2017
Universität Bayreuth
Wüsten-Minimalismus

Januar 2017
Universität Wien
WohnWelt ZentralSahara

Oktober 2016
UNHCR Office Ouagadougou
Final Presentation of Consultancy at Tuareg Refugee Camps to UNHCR Management

November 2015
Universität Birmingham
The Secret Language of the Tuareg as Source

 
April 2015
Universität Wien

Das Unbequeme in der Feldforschung
 
 
November 2013

Universität Bayreuth
Nomadismus versus Nomadologie


Oktober 2013
Universität Mainz:
Feldforschung in Extremen
Am Beispiel der Forschung bei NomadInnen der Sahara

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Wenn man mehrere Monate als Forscherin mit mobilen Viehzüchtern in der Zentralsahara unterwegs ist, entstehen ganz besondere Beziehungen und Rollenverständnisse. In meinem Beitrag blicke ich reflexiv und analytisch auf die gesamte Bandbreite der angewandten Techniken, die sich von Beobachtung, über Teilnahme, Nachvollziehen, Erleben, Empfinden bis hin zur Intervention zieht. Ich möchte aufzeigen, dass eine Teilnehmende Beobachtung beziehungsweise Dichte Teilnahme nicht ohne Intervention auskommt, gerade bei Feldforschung im, aus europäischer Sicht, extremen Umfeld. Anhand von Situationen aus meinen Feldforschungen von mehr als 10 Jahren wird aufgezeigt, dass man nicht nur permanent involviert ist, sondern auch Interventionen (gewollt oder nicht) unumgänglich sind. Dies erlaubt eine zusätzliche Wissensgenerierung, insbesondere, wenn man sich der Rolle als EingreiferIn bewusst ist.
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Juni 2013
Universität Wien:
Reden gegen die Krise
Kommunikative Aspekte einer Krisenbewältigung bei SaharanomadInnen

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Ausgehend von Gerd Spittlers Ansatz (Handeln in einer Hungerkrise Göttingen 2012), dass das Handeln in einer Hungerkrise vor allem durch die Erforschung der Kommunikation verständlich wird, möchte ich in meinem Beitrag auf diesen Aspekt am Beispiel einer Krise bei den Kel Ahnet NomadInnen eingehen.
Im Winter 2008/2009 kam es zu einer Dürreperiode im Gebiet der Kel Ahnet NomadInnen in der algerischen Zentralsahara. Die Ernährungssituation der Tiere war prekär und die Wasserreserven reduzierten sich zusehends. Die Mobilität der NomadInnen stieg stetig. Das Vieh und das Futter waren, wie im Alltag, so auch in dieser Krisenzeit, die Hauptthemen der Unterhaltung. Es änderte sich jedoch der Grundtenor der Gespräche, die Frequenz der gemeinsamen Debatten erhöhte sich und zukunftsorientierte Diskussionen setzten ein.
Unter anderem möchte ich anhand von zwei Begriffen die kommunikative Situation während der Krise darstellen: Einmal möchte ich die Verwendung des Begriffes Tamattant (Sterben/Tod) im Alltag und in Krisen erläutern und dann auf den Terminus Taiwan (Taiwan) als eine verbale globale Entlehnung eingehen. Ich versuche im Beitrag so aufzuzeigen, dass das soziale Handeln in Krisenzeiten eng an eine spezifische Kommunikation gekoppelt ist.
 
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September 2011    
Universität Wien:
Wie man aus Silber Gold machen kann

Die Signifikanz der globalen Vermarktung des Silber-schmuckes für die Gesellschaft der Imuhar

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Azref bedeutet in der Sprache der Imuhar (Tuareg) Silber und gleichzeitig Geld. Die Silberamulette mit religiöser Schutzfunktion, ein traditionelles Kulturgut der Imuhar in der Zentralsahara, wandeln sich immer mehr zu reinen Ethnoschmuckobjekten auf dem globalen Marktplatz. Einst waren die Produktion und der Verkauf von Silberschmuck der Gruppe der Handwerker (Enadan) vorbehalten. Nun übernehmen immer mehr Nicht-Handwerker der Imuhar die internationale Vermarktung. Die Silberamulette werden modifiziert und damit an die Vorlieben der europäischen Käufer angepasst. Einerseits wird die Vermarktung des Silberschmuckes zum Sprungbrett für Imuhar nach Europa und anderseits werden die Motive des Schmuckes von globalen Akteuren vermarktet; wie zum Beispiel an der Louis Vuitton Tasche „Tuareg“.
Es wandelt sich jedoch auch die Signifikanz der Schutzamulette innerhalb der Gesellschaft der Imuhar. Auf den lokalen Märkten wird versucht den alten traditionellen Silberschmuck in Geld umzusetzen, um dann den neuerdings bevorzugten Goldschmuck zu erwerben. Dieser Beitrag möchte den Wandel des Silberschmuckes vom spirituellen Kulturgut zur globalen Ware und dessen Werteverlust in der Gesellschaft der Imuhar aufzeigen.
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Mai 2011        
Universität Leipzig:
Mobilität in der Zentralsahara

Tuareg-Nomaden in der algerischen Wüste

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Tuareg-NomadInnen leben und arbeiten in einem der extremsten Lebensräume dieser Erde. Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, was die Mobilität dieser Ziegen-, Schaf- und DromedarzüchterInnen in der Zentralsahara beeinflusst. Dafür wird das Bewegungsmuster der hochmobilen Kel Ahnet-NomadInnen in Südalgerien über einen Zeitraum von 10 Jahren analysiert. Es lassen sich drei saisonale Hauptstrategien mit wechselnden ökonomischen Prioritäten der Ressourcennutzung erkennen. Darüber hinaus kann man ein genderspezifisches Mobilitätskonzept feststellen. Besonders die Lagerwirtschaft und das spezielle Transportsystem dieser NomadInnen erleichtern die Mobilität. Die extremen klimatischen Bedingungen im Hochsommer in der Sahara jedoch beeinträchtigen die Mobilität massiv und es kommt zu einer Reduzierung wichtiger allokativer und inkorporierter Ressourcen.  Bei der ethnologischen Forschung über eine Dekade dieser Pastoralisten lässt sich durchaus ein Wandel feststellen. Nicht nur Dürren und Tierseuchen beeinflussen ihre Mobilität, auch die zunehmende Nutzung überlokaler Errungenschaften verändern das Leben der NomadInnen. Nach wie vor kann man jedoch die Kel Ahnet-NomadInnen als vitale Gruppe bezeichnen, die im Zentrum der Sahara erfolgreich wirtschaftet.
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Mai 2011        
Technische Universität Wien:
Ein Zelt in der Wüste

Die mobile Alltagsarchitektur der Imuhar-Nomaden in der Zentralsahara und ihre Transformationen

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Im Alltag muss der Wohnraum der Imuhar-Nomaden (Tuareg) in einem der extremsten Lebensräume dieser Erde vor allem praktisch sein, das heisst komprimierbar, leicht, flexibel und robust sein. Es ergibt sich der Bautypus des Zeltes, welcher von allen Nomaden verwendet wird. Die Einraumarchitektur des Zeltes, deren Prinzipien auch im Typus der Loftwohnung zu erkennen ist, wird als konstruktive Sozialdimension durch strenge soziale Regeln strukturiert. Unsichtbare Grenzen differenzieren die Fläche im Zelt in Bereiche der Frau, des Mannes, der Kinder und der Gäste. Die materielle Umsetzung dieses Zelt, ein identitätsstiftendes Kulturgut der Imuhar, befindet sich jedoch im stetigen Wandel. Einerseits wird das bewährte statische System der Stützenkonstruktion beibehalten und anderseits unterliegt die Haut des Zeltes einer Transformation von rotem Leder, zu Leinen, bis hin zu Kunststoff. Neben einer materiellen Wandlung kommt es zur ideologischen Transformation. Der Zauber eines Nomadenzeltes in der Wüste wird von lokalen wie auch globalen Akteuren aktiviert. Sesshaftgewordene Nomaden konstruieren sich die vermeintliche Idylle des Zeltes in ihren Hinterhöfen oder verbringen ihre Freizeit im eigenen Nomadenzelt in der Peripherie der Wüstenstädte. Globale Akteure vermarkten das Klischee des Nomadenzeltes in Form von Waren wie Partyzelten oder in Form von Wüstenabenteuerurlauben im Zelt. Kaum noch eines der sehr profitablen Afrikafestivals in Europa kommt heutzutage ohne das scheinbar typische Tuaregzelt aus. Es erfolgt eine weltweite Kommodifizierung der Alltagsarchitektur der Imuhar-Nomaden.
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Oktober 2010    
Österreichische Akademie der Wissenschaften:
Saharan Dromedary as a Sign – a Semiotic Analysis

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Imuhar nomads (Tuareg) are living in one of the most extreme environments in the world. They are highly specialized dromedary and goat breeders in the Algerian part of the Central Sahara. Hierarchies within Imuhar are rarely based on gender per se (men over women), but rather on seniority and on positions inside/outside a certain lineage. The “red Ferrari“ of the nomads is the white long-legged male dromedary (ebeididj). Women like men among Imuhar nomads are raiding such white dromedaries. Thus the ebeididj is not only a symbol of heterosexual masculinity, but a sign of social prestige. The paper wants to address the question under what circumstances, what ecological settings, cultural backgrounds and historical trajectories the image of Saharan dromadaries is formed.
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April 2010        
Technische Universität Wien:
Wohnstrukturen in der Sahara


Oktober 2009        
Universität Bonn:
Wirtschaftliche Handlungsprozesse bei Sahara-Nomadinnen

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Wie leben und arbeiten Imuhar-Nomadinnen („Tuareg“) in einem der extremsten Lebensräume dieser Erde – der Zentralsahara? Wirtschaftliches Handeln, das in soziale Prinzipien eingebettet ist, stellt den zentralen Punkt im Leben der Nomadinnen dar. In meinem Beitrag gehe ich detailliert auf das wirtschaftliche Handeln von Frauen in der algerischen Wüste ein. In dem Sinne analysiere ich auf Basis einer gender- und altersspezifischen Alltagsethnografie die kollektive Handlungsdynamik einer nomadischen Gesellschaft. Eine Nomadologie des wirtschaftlichen Handelns untersucht nicht, was Arbeit für die Produktion, sondern was sie für den Menschen bedeutet. Wirtschaftliches Handeln wird als sozialer Prozess interpretiert und die identitätsstiftende vor der Unterhalt sichernden Komponente erfasst. Bisher wurde die Frauen- und Kinderarbeit im nomadischen Produktionsprozess kaum berücksichtigt und vor allem die Männerarbeit als besonders hart herausgestrichen. Nomadinnen erwirtschaften in einem ariden Wüstenklima vor allem durch mobile Viehzucht ihren Lebensunterhalt. Pastorale Ökonomie ist organisatorisch und technisch aufwendig und ökologisch hoch spezialisiert. Männer wie Frauen der Sahara-NomadInnen sind ViehzuchtexpertInnen und leisten schwere Arbeit.
Die Arbeitswelt der Nomadinnen wird zunächst in sechs Dimensionen diskutiert und danach innerhalb der verschiedenen wirtschaftlichen Handlungsfelder thematisiert. Ausgewählte Motive, wie Karrierechancen, Teamarbeit, Arbeitsmoral, bieten weiters Einblick in die komplexen sozialen und kulturellen Zusammenhänge der nomadischen Arbeit. Dadurch kristallisieren sich die wirtschaftlichen Handlungsstrategien von Nomadinnen heraus, denen eine kollektive Arbeitskonvention zugrunde liegt.
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Juni 2009        
Österreichische Akademie der Wissenschaften:
The Secret Languages of Morocco and South Algeria - A Comparison

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This paper examines the secret languages of Arabs and Amazir in the Tafilalt region of Morocco and Imuhar (Tuareg) in South Algeria. I have been conducting fieldwork among Imuhar-nomads in the Adrar n Ahnet region (Algeria) for about 3 months each winter since 2002. During my fieldwork in winter 2006/2007, I explored the secret language of the Imuhar, which is called Tagenegat. Tagenegat is not a classic secret language such as thieves argot or the registers of a religious ritual as its use is restricted to specialized groups by metapragmatic proscriptions against teaching the form to outsiders, those who do not belong to the social group. The speech community of Tigenegat is comparable with the communities of the Tazmiyt (Amazir secret language) and of the Gus (Arabic secret language). Even in Gus, several variation of the secret language exist such as in Tagenegat. Moreover, there is a old well- known tale which says that the orgin of the Imuhar is in the Tafilalet region in Morocco.
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Mai 2009        
Universität Wien:
Interacting Nomads

Okt. 2008  
Schloss Hundisburg (Universität Stuttgart):
The Organisation of Space among Sahara Nomads

Oktober 2008    
Universität Stuttgart:
Zeichen im soziokulturellen Raum der Imuhar NomadInnen

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Kommunikation ist immer in einen situativen Kontext eingebunden. Die konkrete Begrenzung der Gesprächssituation bei Imuhar-NomadInnen („Tuareg“) in der algerischen Zentralsahara ist nicht definiert durch Decken und Wände. Die Distanz der GesprächspartnerInnen ist auch nicht durch Bestuhlung vorgegeben. Obwohl man annehmen könnte das es Sahara-NomadInnen völlig freisteht, wie eine Sandfläche benutzt wird, zeigt sich das Gegenteil: in vielfacher Weise ist die Position bei einer Zusammenkunft festgelegt. Faktoren wie Gender, Alter, lokale soziale Hierarchien bestimmen die konkrete Position des Menschen im Raum. Schon durch die Sitzplatzwahl werden wesentliche Informationen kommuniziert. Eine erste codierte Nachricht wird vom Sender zum Empfänger gesendet. Hier zeigt sich inwieweit die GesprächspartnerInnen bereit sind beziehungsweise berechtigt sind am Gespräch teilzunehmen. Die soziokulturelle Organisation zeigt sich im proxemischen Muster.
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Oktober 2007    
Freie Universität Berlin:
The Use of Semiotic Resources among the Imuhar Nomads

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After dealing with language ideologies among the Imuhar („Tuareg“) in the Algerian Sahara, I will present  the semiotic means of expression as a significant resource to set up social power in this nomadic society.
I will explain by means of a specific setting - the working break - the particular forms of semiotic resources by social actors. The working breaks, commonly shared by the nomads, are the decisive center of social and economic organisation. They are the focal points of social networks. The entire social hierarchy within this Imuhar group is reflected in the interactional use of semiotic resources in these breaks.
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Juni 2007    
Universität Wien:
Vassals, Nobles and the King of Sahara:�?�Social Consequences of Colonial Translation in the Algerian Desert

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The paper will show how translation of Imuhar speech by the french colonizers influenced the whole social structure of the Imuhar. Feudal terms for each  social group ("tegehe") stratified this nomadic society. The position of a king was created to help the french colonizers ruling over the society. The french missionization and colonization was entailed to controll speakers and their vernacular (Tamahaq), but the Imuhar avoided this through using a secret language (Tagenegat). The feudal translation had not only deep social consequence among the Imuhar, but created a mythologization of the "Tuareg" in Europe. This is still existent until recent times and is reflected specially in today's Sahara-tourism, but also in global marketing.
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Mai 2007         
Österreichische Akademie der Wissenschaften:
Replacing Nomadism
The Science of Nomads in the Age of Globalisation

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Is the concept of nomadism still adequate in the age of globalization?
Analyses in nomadism are strongly based on geographic and economic patterns. The main tenor deals with declining theses or refers to a concept of “last nomads”. New modern nomads of the Sahara however are not integrated into the recent nomadism-discourse.

In an economic interpretation of nomadism a declining opinion prevails that nomads are “victims” of the forced globalization. New studies however clarify and demonstrate that especially nomads in the Sahara are quite acting people in a world-wide economy. Their economy is vital and contains high adaptation potential. Furthermore the analyses of economic processes of Saharian nomads is still uncompleted: Whereas per example labour processes of men are comparatively exensivly examined, those of women are only hardly considered. Patterns of movement among nomads are strongly based on cultural-ecologically interpretations. New modern forms of traditonal nomads, like Helene Claudot-Hawad is mentioning them, are rare. New strategies of nomadic movement, like those of Ishumar, are excluded from nomadism.

Actually: Is a science of nomads which with we operate, not better to be termed Nomado-logy? The so far existing postmodern concept of nomadology however marginalizes traditional nomads and concentrates mainly on privileged nomads, such as business- or leisuretime-nomads. If we overcome the eurozentric view in recent nomadology and break with the narrow corset of nomadism, can nomadology in anthropology offer a groundbreaking alternative to nomadism? Could Nomadology be an attempt of combining rural and urban nomads in a new holistic science, a Sahara-Nomadology?
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März 2001    
Technische Universität Wien, Institut für Raumgestaltung (Vortragsreihe):
Reisen durch die Sahara


POPULÄRWISSENSCHAFTLICHE VORTRÄGE


Januar 2015
Wien:
Libyen
 

Juni 2013
Freundenstadt:
Musik der Tuareg - zwischen Tende und Alguitar

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Vortrag mit Hörproben:

Im Alltag der Tuareg-Nomaden und Nomadinnen in der Zentralsahara sind Feste eine willkommene Abwechslung. Musik, Gesang, Tanz und Reiterparaden sorgen bei Festivitäten wie Hochzeiten und Namengebungstagen für Unterhaltung. Zum Klang der einsaitigen Geige und des lederbespannten Holzmörsers  (Tende) singen Frauen wie Männer über das Land, die Liebe, die Ehre und die Reise.  
Im Vortrag von Dr. Anja Fischer wird nicht nur die traditionelle Tuareg Musik mit Hörbeispielen präsentiert, sondern auch die neue Alguitar-Musik. Tinariwen ist die erste Band, die die Alguitar zur Kultmusik der Rebellion machte. Auf die Entstehung dieses Desert Blues, der dabei ist sich auf dem globalen Markt zu platzieren, wird ebenfalls anhand von kleinen akustischen Kostproben eingegangen.   
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Februar 2013
Dornbirn/A:
NomadInnen der Sahara

Juni 2012                                                                                                                                                                      Freundenstadt/D:
Tuareg Nomaden und Nomadinnen der Sahara
   

November 2010    
Lingenau/A:
Nomadismus und Wüste

für 1.+ 2. Klasse „Geographie und Wirtschaftskunde"

Oktober 2010        
Lingenau/A:
Sahara - Leben in der Wüste

Oktober 2008        
Graz/A:
NomadInnen der Sahara

RADIOLIVEINTERVIEWS

 

13. März  2012 , 11.05-11.30 Uhr
Köln
in der Redezeit von WDR 5 "Geduld gart die Steine" - bei den Imuhar in Algerien
Moderation: Thomas Koch
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Etymologie IMUHAR


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Tifinar (Tifinagh)